MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten-TuS Nieder-Eschbach 28:22 (9:9)
Am Sonntag traf die MSG Kronberg/Steinbach/Glashütten in der heimischen Altkönighalle auf den Tabellenletzten aus Nieder-Eschbach. Aufgrund der Tabellensituation ging man das Spiel nach dem Motto an, dass es ein Selbstläufer werden würde, was sich aber schnell als Fehleinschätzung herausstellen sollte. Die Abwehr stand gut und man kassierte bis zur Halbzeit auch nur 9 Tore, aber leider erzielte man auch nur genau so viele Treffer, wie man gefangen hatte, so dass es mit 9:9 in die Halbzeit ging. Es wurden etliche freie Chancen liegen gelassen und zu viele überhastete Abschlüsse genommen. In der Halbzeit gab es dann eine deutliche Ansprache, die kurz nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit zu verpuffen drohte, als man zwischenzeitlich mit 13:15 im Hintertreffen lag. Zum Glück begann man in den letzten 15 min. doch noch mit dem Handball spielen und besann sich auf seine Stärken, so dass man von 17:17 einen 6:0 Lauf hinlegen und auf 23:17 davon ziehen konnte. Dies war dann die Vorentscheidung und man brachte das Spiel und damit auch die 2 Punkte mit 28:22 über die Zeit.
Nach dem Spiel sagte der Trainer: „Heute hat es gereicht 15 min. Handball zu spielen um die 2 Punkte zu sichern. In Zukunft muss aber eine gehörige Steigerung her, da solch ein Minimalismus dann nicht mehr reichen wird.“
Ein Lob gab es nach dem Spiel für Torhüter Alim Khaliq, der sein erstes Punktspiel bei der Ersten absolvierte, eine sehr gute Leistung bot und in den entscheidenden Phasen wichtige Bälle parieren konnte. Außerdem sind noch die Schiedsrichter zu loben, die das Spiel zu jeder Zeit im Griff hatten und eine souveräne Leistung zeigten.
Unter der Woche hat man die Chance im Pokal gegen den Oberligisten SG Wallau einige Spielzüge unter Realumständen zu üben und zu vertiefen. Die oberste Prämisse lautet aber sich nicht zu verletzten und den Oberligisten zumindest ein wenig zu ärgern.
Es spielten: Salamone (TW), Khaliq (TW); Drosdek (6/1), Braum (4), Unterharnscheidt (4/1), Pfeiffer, Sommer, Lieker (je 3), Becker (2), Hausmann, Inhülsen, Weigand (je 1), Urbschat, Haufe
Max Unterharnscheidt